Pres­se­mit­tei­lung

2023 / 0100 - 02.06.2023

Gleichstellungspolitisches Netzwerk für Dahme-Spreewald gegründet

Gleiche Chancen und Rechte für alle Menschen

Gründungsveranstaltung des gleichstellungspolitischen Netzwerkes im Landkreis Dahme-Spreewald (22.05., Königs Wusterhausen)v.l.n.r. Anna Emmendörfer (Frauenpolitischer Rat Land Brandenburg e.V.), Anja Lucas (Mitarbeiterin GBA Landkreis Dahme-Spreewald), Dorothea Kästner (Sozialarbeiterin Frauenhaus/GBA Landkreis Dahme-Spreewald), Doreen Wagner (Mitarbeiterin GBA Landkreis Dahme-Spreewald), Solveig Schuster (GBA Gemeinde Schönefeld), Claudia Schlaier (Fachbereichsleiterin Politik, Gesellschaft und Umwelt VHS LDS), Elke Voigt (GBA Landkreis Dahme-Spreewald) und Miriam Roßdeutscher (GBA Stadt Königs Wusterhausen
Gründungsveranstaltung des gleichstellungspolitischen Netzwerkes im Landkreis Dahme-Spreewald (22.05., Königs Wusterhausen)v.l.n.r. Anna Emmendörfer (Frauenpolitischer Rat Land Brandenburg e.V.), Anja Lucas (Mitarbeiterin GBA Landkreis Dahme-Spreewald), Dorothea Kästner (Sozialarbeiterin Frauenhaus/GBA Landkreis Dahme-Spreewald), Doreen Wagner (Mitarbeiterin GBA Landkreis Dahme-Spreewald), Solveig Schuster (GBA Gemeinde Schönefeld), Claudia Schlaier (Fachbereichsleiterin Politik, Gesellschaft und Umwelt VHS LDS), Elke Voigt (GBA Landkreis Dahme-Spreewald) und Miriam Roßdeutscher (GBA Stadt Königs Wusterhausen)

Eine Gruppe engagierter Akteurinnen, darunter der Frauenpolitische Rat des Landes Brandenburg e.V., der Verein Frauen aufs Podium e.V., das Mobile Beratungsteam Dahme- Spreewald, die Unabhängige Frauenliste Königs Wusterhausen (UFL), die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Dahme- Spreewald, der Städte Königs Wusterhausen, Schönefeld und Lübben sowie die Volkshochschule Dahme- Spreewald hat sich zu einem gleichstellungspolitischen Netzwerk zusammen geschlossen, das am Montag im Beisein der Frauen offiziell ins Leben wurde.

Dieses Netzwerk hat das Ziel, gemeinsam Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, die die Gleichstellung der Geschlechter in allen Bereichen der Gesellschaft vorantreiben.

Die Gründung des Netzwerkes kommt zu einer Zeit, in der weiterhin erhebliche Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern bestehen. Trotz vieler Fortschritte besteht noch immer eine geschlechterspezifische Lohnlücke (Frauen verdienen im Durchschnitt 21 Prozent weniger), eine nicht ausreichende Repräsentation von Frauen in den politischen Gremien (im LDS sind z.B. nur 16 Frauen von insgesamt 56 Kreistagsmitgliedern vertreten), Frauen leisten den größeren Anteil unbezahlter Sorgearbeit (52 Prozent) usw.

Das gleichstellungspolitische Netzwerk wird als Plattform dienen, um Ideen, bewährte Verfahren und Ressourcen auszutauschen. Es wird regelmäßige Treffen und Veranstaltungen organisieren, bei denen Mitglieder des Netzwerkes zusammenkommen, um über aktuelle Themen und Strategien zur Förderung der Geschlechtergleichstellung zu diskutieren.

Das Netzwerk versteht sich als zivilgesellschaftliches Netzwerk. Interessierte Organisationen, Unternehmen und Einzelpersonen sind dazu eingeladen, sich zu beteiligen und Bedarfe zu benennen. Nur durch eine koordinierte und kooperative Herangehensweise können wir eine gerechte und inklusive Gesellschafft schaffen, in denen alle Menschen gleiche Chancen und Rechte haben.