Klima­schutz­pro­jekte des LDS

In den Schulgebäuden der Marie-und-Hermann-Schmidt-Schule wurden die Beleuchtungsanlagen auf LED umgestellt, die aufgrund ihres Alters, ihrer Lichtausbeute und der Lichtverteilung im Raum, keine zeitgemäße dynamische Lichtlösung für seheingeschränkte Schülerinnen und Schüler mehr bieten konnte.

Die neue Schulbeleuchtung soll zukünftig ein Lernumfeld schaffen, dass die unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern im Unterricht, mit Hilfe moderner Beleuchtung berücksichtigen kann. Die Auslegung der Leuchten erfolgte unter den Kriterien dieser Sonderschulform und ermöglicht höhere Beleuchtungsstärken zur besseren visuellen Wahrnehmung im täglichen Schulbetrieb.

Im Mittelpunkt der gewählten Lichtlösung standen drei Faktoren: höchste Flexibilität auf dem neusten Stand der Technik, eine verbesserte Raum- und damit Lernatmosphäre und die größtmögliche Energieeinsparung.

Als Regelung der Beleuchtung kommt in den Klassenräumen eine tageslicht- und präsenzabhängige Regelung zur Anwendung. Alle Leuchten über den Schülertischen sind zudem auch bei Bedarf manuell dimmbar.

Die Investition in eine erstklassige LED-Beleuchtung wird nicht nur mit besserem Licht, sondern auch mit geringen Wartungs-und Energiekosten belohnt.

Die Umrüstung auf energiesparende und wartungsarme LED-Leuchten erfolgte dabei in zwei Bauabschnitten.

Zusätzliche Mittel wurden über die Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Klimaschutzrichtlinie im Förderbereich: 2.9 Hocheffiziente Innen- und Hallenbeleuchtung bewilligt.

Der 1. Bauabschnitt umfasste dabei die bereits abgeschlossene Umrüstung der Häuser 0, 4, 5, 7 und 11. Mit Ende der Herbstferien 2021 wurden auch die Häuser 1, 2, 3, 10 sowie der Speiseraum Haus 8 im 2. Bauabschnitt fertiggestellt. Die geförderten Beleuchtungsinstallationen im Haus 9 wurden im Zuge der parallel stattfindenden Sanierungsarbeiten bis Ende 2022 umgesetzt.

Die Gesamtinvestitionen für beide Bauabschnitte betrugen ca.  900.000 Euro. Davon wurden etwa 18% über Fördermittel des Bundes bereitgestellt. Der Restbetrag wurde vom Kreishaushalt getragen.

www.klima­schutz.de

Nationale Klimaschutzinitiative

In Deutschland fördert das BMU Klimaschutzmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und der verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien. Dazu können Verbraucher, Wirtschaft, Kommunen sowie soziale und kulturelle Einrichtungen seit dem 18. Juni 2008 Förderanträge für verfügbare klimafreundliche Technologien und zukunftsweisende Klimaschutztechnologien stellen.